Marko Simon aus Schermen tritt für die SPD bei der Bürgermeisterwahl im Oktober in der Gemeinde Möser an. Simon, Ortsbürgermeister von Schermen, wurde in der Sitzung des SPD-Ortsvereins Möser am Donnerstag einstimmig als Bürgermeisterkandidat aufgestellt.
Marko Simon, 47, ist seit elf Jahren ehrenamtlicher Ortsbürgermeister in Schermen und langjähriges Mitglied des Gemeinderates Möser. Beruflich ist er als Sachverständiger Gebäudetechnik tätig. Bereits 2016 war er bei der Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Möser angetreten, unterlag aber dem Amtsinhaber in einem äußerst knappen Rennen.
Befragt nach den Motiven für seine Kandidatur erklärte Simon: „Ich möchte den guten Weg, den die Gemeinde Möser in den letzten Jahren genommen hat, auch in Zukunft fortsetzen. Besonders am Herzen liegen mir die vielen Vereine unserer Gemeinde, insbesondere die Feuerwehren sowie die Bürgergemeinschaften, Sport- und Heimatvereine. Da unsere Senioren oftmals ins Hintertreffen geraten ist es mir zudem wichtig, zukünftig Strategien zu entwickeln, dass sie länger in ihrem gewohnten Umfeld in unseren Ortschaften leben können.“
Auch zur aktuellen Debatte um die Solarflächen vertritt Simon einen klaren Standpunkt: „Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir auf mehr Nachhaltigkeit setzen. Dazu gehört auch die Solarenergie. Unsere Gemeinde kann auch von den Photovoltaikanlagen profitieren, und die zusätzlichen Einnahmen sollten dann in aktiven Klimaschutz in unseren Ortschaften reinvestiert werden. Aber es ist ganz wichtig, bei dem Vorhaben auch die Bürger mitzunehmen! Das ist in den letzten Wochen leider nicht gut gelungen. Ich will mich dafür einsetzen, dass in weiteren Bürgergesprächen unterschiedliche Meinungen zu Wort kommen können. Dabei muss offen und für alle Bürger nachvollziehbar diskutiert werden, ob die Anlagen wirklich im geplanten Umfang und auf den bisher dafür vorgeschlagenen Flächen realisiert werden können und sollten.“
Denny Hitzeroth, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Möser, ergänzte: „Ich freue mich, dass Marko Simon bei der Bürgermeisterwahl antritt. Er ist einer von hier, er kennt die Gemeinde und die Ortschaften, und er ist in vielen Vereinen aktiv. Wir werden ihn mit ganzer Kraft unterstützen.“